In Stuttgart werden die Frauen knapp

Die Stuttgarterinnen können sich freuen.  Von Jahr zu Jahr wird ihre Auswahl an Männern größer. Denn Stuttgart ist die Stadt, „wo die Kerle wohnen“, wie  „Der Spiegel“ in seiner neuen  Ausgabe erstaunt und gleichzeitig amüsiert  schreibt – also jenes Nachrichtenmagazin, das  in dem   zahlenmäßig noch von Frauen dominierten Hamburg erscheint. Doch Stuttgart gibt  den  Metropolentrend vor.  Frauen, kein Verdruss! In…

Weiterlesen

Die Charakterköpfe sind da!

Ab sofort in allen Buchhandlungen im Kessel und weit darüber hinaus: Der  großartige, weil vierfarbig  gedruckte Schwarz-Weiß-Band "Stuttgarter Charakterköpfe" ist da! Ein Stück Buchkunst aus dem Silberburg-Verlag. Die ersten Reaktionen sind  sehr schön. Wilhelm Betz, der Fotograf der Porträtserie, liefert persönlich die Bücher signiert an alle aus, die vor seiner Kamera  in dunkler Kleidung standen. Wahre Lobeshymnen schallen ihm entgegen. Das Lob gebührt  in erster Linie ihm - aber auch…

Weiterlesen

„All inclusive“ intravenös

Ärzte sollen heilen – und selbst arbeiten sie in Kliniken unter oft ungesunden Bedingungen. Was man unter weißen und blauen Kitteln erlebt – und auf welche Gedanken man dabei kommt. Das All-inclusive-Bändchen gibt Büfettplünderern freie Fahrt oder hilft, dass der Taxifahrer den Zecher ins richtige Hotel zurückbringen kann. Während Richter zu klären haben, ob Pauschaltouristen die Zwangskennzeichnung am Handgelenk im…

Weiterlesen

Stuttgarts Charakter darf nicht zerstört werden!

Im Oktober erscheint der Bildband "Stuttgarter Charakterköpfe" im Silberburg-Verlag mit Fotos von Wilhelm Betz und Texten von Uwe Bogen.  Auf dem Titel ist der große Tänzer Egon Madsen zu sehen, der in den 1960ern unter John Cranko als Solist zum Stuttgarter Ballettwunder beigetragen hat.  Der Fotograf Wilhelm Betz bildet die Vielfalt, also die Buntheit der Stuttgarter Männerwelt,  in Schwarzweiß ab…

Weiterlesen

Ich hab‘ keine Zeit, mich zu beeilen

Kunterbunt bedecken   Hängematten und   Sitzsäcke  den  Wilhelmsplatz:   Bis Sonntag lädt die  Initiative    „Stadtlesen“ zum  kollektiven  Schmökern ein und hat dafür     3000 Bücher mitgebracht. Öffentliches „Stadtlesen“ statt immer nur das Smartphone checken. Die Sonne zeigt, dass sie noch brennen kann. Aber nicht an ihr liegt’s, warum der Wilhelmsplatz  mehrere  Lastwagenladungen an  Sitz- und Liegeplätzen bietet.   Die Aktion „Stadtlesen“ ist mit Bücherregalen…

Weiterlesen

Bitte rasch posten!

Immer mehr Veranstalter setzen Fotowände fürs Publikum zur Werbung ein. Ob beim Musical, in der Wilhelma oder im Varieté: Selfies vor lustiger Kulisse, die bei Facebook gepostet werden, sind die neue Mund-zu-Mund-Propaganda. Das Prinzip ist nicht neu. Wurde der Kopf durch ein Loch gesteckt, zur Belustigung der anderen, sagte man im Mittelalter Pranger dazu. Heute nennt man so was Werbung…

Weiterlesen

Wo Sex im Park erlaubt ist

Der Vondelpark in Amsterdam umfasst 47 Hektar und hat mit dem weit aus   kleineren Schlossplatz in Stuttgart  mehr Gemeinsamkeiten, als man glaubt. Da wie dort dienen die grünen Oasen  der    Entspannung  und zählen zu den Sehenswürdigkeiten ihrer  Stadt.  Was beide Orte neuerdings    noch verbindet, sind  Schlagzeilen mit dem Stichwort Sex  –   mit Sex, der  den  Zusatz  „öffentlich“ trägt. „Liebesspiel auf dem…

Weiterlesen

Nix für Boudis

Ach, ist das lange her! Wenn wir  als Kinder was ausgefressen hatten,  gab’s eine Höchststrafe, vor der wir uns alle fürchteten: „Ihr  dürft heut’ nicht fernsehen!“ Diese Eltern-Drohung  hat von Generation  zu  Generation an Schrecken verloren. Die Kids  von heute wollen  nicht mehr, was uns wichtig war.  Sie wollen  gar  nicht fernsehen. Lieber tummeln sich die Jungen im Netz, schauen…

Weiterlesen

Das Mensch

Und der Mensch heißt Mensch, weil  er vergisst, weil er verdrängt. Dank Herbert Grönemeyer wissen wir,  dass   der Mensch schwärmt und stählt,  dass er wärmt, wenn er erzählt. Doch über „das Mensch“ hat  der Sänger kein Wort verloren.  Nur für  den maskulinen Menschen schrieb er eine  Hymne, nicht aber  fürs Neutrum. Dabei steht  der schwäbische Ausdruck „das Mensch“ sogar im…

Weiterlesen

Wie lustig ist die schwäbische Fasnet?

Sagt sie: „Dein Hosenstall ist offen.“ Antwortet er: „Ich weiß, ich hab’    Bereitschaft.“ Wenn  Hosentüren in johlenden Festhallen offen  besprochen  werden, sind wir mittendrin  in den tollen Tagen. Davor drückt sich  selbst  eine Narrenlegende   wie  der Donzdorfer Ignaz Dipfele alias Roland Hölldampf nicht,   der seit über 50 Jahren auf den närrischen Bühnen des Südwestens zu Hause ist.   In seinem Alter,…

Weiterlesen