Bist du auch so schlau wie Einstein?

Viel zu viele  würden sich lieber von Frau, Mann,   Yacht oder Pferd trennen als von Facebook.    Das   Online-Netzwerk, das unser Leben schneller  verändert hat als Luthers Thesenanschlag, will   in seiner Heimat  USA eine   neue Funktion testen, erfuhren wir vor wenigen Tagen – eine Funktion,  mit der sich Fotos und Beiträge des Ex-Partners herausfiltern lassen und mit der man damit die…

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Die „Onnötigen“ der Schwaben

Sehen Schwaben rot,  wenn es um die Kaste  Vip und wichtig geht?   Für das Programmheft  der 21. Filmschau Baden-Württemberg, die  Anfang Dezember die besten Regisseure, Schauspieler, Autoren und  Produzenten des Landes in Stuttgart versammelt,  bat  Pressesprecher Hans-Peter Jahn den   ortsansässigen Gesellschaftskolumnisten um ein kleines Interview. Er bat  mich. Seine erste Frage: „Können die Schwaben inzwischen auch roten Teppich?“ Ob der…

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Beim Barth des Herrn Sonntag

Muss des sein?  Christoph Sonntag ist selbst schuld, dass man sich auf dem Weg zu seinem Auftritt diese Frage stellt. Denn seine Radio-Comedy-Serie bei SWR 3 beginnt immer mit dieser einen Frage. Muss des sein?  So gut hat der 53-Jährige  sein Publikum gezogen, dass es auf diese Vorlage   im Chor  ruft:  „Waaaas?“  Hier  ein Beispiel: „Muss des sein?“ – „Waaaas?“…

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Tod im Dreifarbenhaus

Ist das der Tod, den sich Männer wünschen? Manfred Naegele, der bis zur Senderfusion Ende der  1990er zu den bekanntesten Fernsehgesichtern  des SDR gehörte, ist 76 Jahre alt – also in einem Alter, in dem der  Blick auf die Todesanzeigen   schmerzhaft ist.  „Man liest   hier oft den eigenen  Jahrgang“, sagt er, „und viele sind auch noch wesentlich jünger.“ [caption id="attachment_3936"…

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Bonbonbunte Ex-Boys

Die drei Gentlemen, die auf der Bühne bonbonbunte Anzüge tragen, stammen aus einer Zeit, als Fans in sentimentalen Momenten brennende Feuerzeuge emporhielten. Heute knipst man die Lampe des Taschentelefons an, die tausendfach in der dunklen Halle leuchtet. Kalte neue Konzertwelt, die nicht mehr so heimelig ist. Am schlimmsten aber ist der Dokumentierungsdrang. Viel zu viele konzen­ trieren sich voll darauf, mit…

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Save the Date: 17. Dezember 2022, 9.07 Uhr

Zur romantischen Verabredung, die das Ziel verfolgt, zwei Herzen einander näherzubringen, benutzten unsere Eltern das schöne französische Wort Rendezvous.  Heute sagen junge  Menschen  Date dazu.   Und dieses Date ist in Gefahr? Oder warum bekommen wir immer mehr   Karten und Mails, auf denen „Save The Date“ steht? Aus der  Reklameforschung wissen wir, dass ein Großteil der deutschen Kunden englischsprachige Slogans falsch versteht.…

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’s goht no – aber wie lang no?

[caption id="attachment_3904" align="alignleft" width="428"] Uwe Bogen und Manuel Kloker bei WittwerFoto: Lichtgut/Achim Zweygarth[/caption] „Ha wa mir!“ – „Goht’s no? ’s    goht no – aber wie lang no?“ – „Mir Schwoba send a urigs Völgle!“ Ausgiebig schwäbisch g’schwätzt wurde beim Wittwer, als wir, der Manuel  Kloker, der Illustrator, und ich,  den  StN-Kolumnenband  „Goht’s no? Lieben, Leben, Leiden im Land der Schwaben“  signiert…

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Gell, da glotsch!

Äffle: „I gang zum Friseur.“ Pferdle:   „Riskier bloß nix, Kerle." Manchmal reicht es, daheim zu bleiben, damit man  die Haare schön hat. Der Illustrator Manuel Kloker führt’s  vor.  Er hat   für das StN-Buch „Goht’s no?“ die blaue Turmfrisur, die bisher vor allem in amerikanischen Simpsonskreisen beliebt ist,   aufs schwäbische Sofa geholt. ’s  Äffle freut sich diebisch, ’s  Pferdle  mit der  Pracht…

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Sorry, Mama! Wir hab’n Sexwochen!

„Endlich!“, frohlockt der Blogger Martin Elbert von kessel.tv. Endlich treibt die heiße Jahreszeit ihrem Höhepunkt entgegen. „Wichtiger im Leben als Fußball-WM und Fußball-EM sind nur die Stuggi.TV-Sexwochen“, ist bei ihm zu lesen. Rabattwochen, französische Wochen, Happy-Hour-Wochen, sieben Wochen ohne, Streikwochen, Sparwochen – all diese Wochen hatten wir schon.   Doch  sie machen noch kein Jahr.  Was gefehlt hat, war ein kollektives Knistern…

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Ja, ja, so, so – s Äffle macht die Hirschle froh

Das Bohnenviertel ist der passende Ort, um Frauen etwas klarzumachen – speziell jenen, die meinen, ihre besten Jahre seien vorbei.  Das  Quartier, das eingeklemmt  zwischen Olgastraße und der B 14  ein Eigenleben führt,  als wär’s ein Dorf in der Stadt,  ist der Beweis: Was alt ist, kann   schön rausgeputzt sein, auf jeden Fall halt   reizvoll. Wir sitzen in einer lustigen…

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