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Goht’s no, Harald Glööckler? Klappstuhl trifft Thron
Das letzte Interview, das ich vor etwa sechs Jahren mit ihm führen wollte, hatte er kurzfristig über seinen Agenten abgesagt. Harald Glööckler wollte vorher die Fragen lesen. Ich hatte ihm einige Stichworte gemailt, die ihm wohl nicht alle gefielen. Nix wurde aus dem Gespräch. Als ich der Wirtin Laura davon berichtete, die den Harald schon kannte, als er sich nur ein ö im Nachnamen…
WeiterlesenLiebe Monika Hirschle, hier ist das Schnäpperle
Der Klang schwäbischer Worte erfreut nicht nur schwäbische Herzen. In dieser Mundart ist Musik! Wie lautmalerisch doch die Leit’ bei ons schwätzet! Doch wird der Schwabe, wenn’s zur Sache geht, ganz leis’? Zieht er dann den, ähm, was noch mal ein? Kürzlich wollte David Rau, Chefredakteur des Online-Senders Stuggi.TV, von Kulturmenschen der Stadt wissen, welcher schwäbische Ausdruck ihr liebster ist.…
WeiterlesenQuergelegtes Schwabenbüchle: Do goht ebbes!
Da sich Schwaben oft querlegen, wenn ihnen was nicht passt, darf es auch ein Büchle tun, das sich mit Schwaben befasst. Im Querformat, vollgepackt mit tollen Illustrationen von Manuel Kloker, erscheint "Goht's no? Lieben, Leben, Leiden im Land der Schwaben" im Belser-Verlag. Dass Schwaben nur an "Schaffe, schaffe, Häusle baue" denken, gehört in die Vergangenheit der Klischees. In diesem quergelegten Buch werden schwäbische Geschichten der neuen Zeit erzählt. Dirk Zimmermann, Lektor…
WeiterlesenWas weiß Siri über Uwe 2.0?
Schlangen nerven, ob vor der Supermarktkasse, dem Clubeingang oder der Wursttheke. Doch wie so oft im Leben gilt auch hier: Aus Dingen, die nicht zu ändern sind, muss man was machen. Eine Schlange eignet sich bestens zur Kontaktaufnahme. Man kommt mit Menschen ins Gespräch, mit denen das sonst nie gelingen würde. Kürzlich musste ich bei der Eröffnung des neuen Amici…
WeiterlesenWer macht’s mit wem?
Nicht jede Werbebotschaft, die vom Straßenrand knallt, legt es darauf an, auf Anhieb verstanden zu werden. Litfaßsäulen und Plakatwände lassen uns gern rätseln, auf dass der Groschen, wenn er denn gefallen ist, umso tiefer sitzt. Man hat uns zum „Umparken im Kopf“ aufgerufen – es war der Aufschrei einer belächelten Automarke nach Anerkennung. „Nur mehr ist uns zu wenig“ –…
WeiterlesenSehnsucht nach der Stille
Tragen Sie, liebe Leserinnen und Leser, eine Uhr am Handgelenk? Nein? Das ist nicht gut. Denn eine ganz normale Armbanduhr – also keine Watch mit Apple drauf – könnte Sie vor einer neuen Form von Abhängigkeit schützen. Zwei Forscher aus Ulm, so steht’s in der neuen Ausgabe des „Spiegel“, haben herausgefunden, dass armbanduhrlose Zeitgenossen anderthalbmal so lange wie alle anderen…
WeiterlesenLoriots Nudel am Revers
Darf man das? Ist’s witzig oder würdelos? Auf einem Grabstein des Berliner Waldfriedhofs steht ein gelbes Quietsche-Entchen neben dem anderen. Dazwischen tummeln sich Porzellanmöpse. Um wessen letzte Ruhestätte es sich handelt, ist leicht zu erraten: Hier wurde im August 2011 der große Loriot beerdigt. Wenn Fans zum Grab pilgern, kommen sie nicht mit leeren Händen. Der Autor Stefan Lukschy (er gehörte…
WeiterlesenWer kennt das Türmchen von der Weinsteige?
Was für ein Wahnsinnsblick auf die Stadt! Am unteren Teil der Neuen Weinsteige gibt's eine Villa mit Türmchen, das seit vielen Jahren an WGs vermietet wird. Ursula Schairer, die seit 30 Jahren eine heimelig und liebevoll eingerichtete Buchhandlung in Feuerbach führt, hat sich daran erinnert, als sie unser Buch "Stuttgart-Album Vol. 2" gelesen hat. Auf Seite 54 gibt's ein Schwarz-Weiß-Foto aus dem Jahr 1955 von der damals noch leeren Neuen Weinsteige, auf dem…
WeiterlesenStuttgart – mi amor, 16 Jahre später
16 Jahre war er nicht mehr in Stuttgart gewesen, der Mann, der 1995 mit kleinem Budget eine Liebeserklärung in Schwarz-Weiß gedreht hatte. „Stuttgart – mi amor“ war eine poetische Stummfilmreise durch eine magisch erscheinende Stadt – mit kontrastreichem Licht und zauberhaften Kulissen. Seine Liebe zu Stuttgart kam uns wie Sehnsucht vor. [caption id="attachment_3742" align="alignleft" width="218"] Selfie von Marcelo Lagos[/caption]…
WeiterlesenDie Nacht der Masken und Maultaschen
Wenn es Nacht wird im Stuttgarter Westen. Draußen vor der Erotik-Boutique mit dem schönen Namen Frau Blum, quer gegenüber dem Künstlerhaus an der Reuchlinstraße, stillt eine Maultaschen-Rikscha den Hunger. Drinnen werden Masken getragen, die ebenfalls was verstecken – um den Appetit anzuregen auf sinnliche Momente. [caption id="attachment_3738" align="alignleft" width="216"] Nacht der Masken bei Frau Blum Foto: Alexandra Klein[/caption] Unterm Maultaschenteig …
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